Bleeding Crow
Nichts ist, wie es scheint...

Wissen über Vampire


Vorwort
Der Vampir ist und bleibt unsterblich. Kaum ein Geschöpf hat die Aufmerksamkeit so sehr auf sich gezogen wie der untote Blutsauger in der gesamten Fabelwesengeschichte und kaum ein Wesen ist so umgeben von Mythen und Legenden. Bis heute faszinieren Vampire jeden, der sich näher mit ihnen beschäftigt
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Fürs Erste wäre es klüger die verschiedenen Klassen aufzudecken, denn Vampir ist nicht gleich Vampir.

Als „normale Vampire“ betiteln wir die, die einst gebissen wurden oder in ihrer Blutlinie (in ihrer Familie) menschliche Gene sammeln. Sie waren einst Menschen oder haben humane Vorfahren. Sie sind sehr verbreitet und werden deshalb als „die echten Vampire“ bezeichnet, dabei ist das nicht ganz richtig, denn es gibt auch die Reinblüter. Wie der Name schon sagt, haben sie reines Blut. In ihrer Blutlinie gab es nie einen Menschen oder ein anderes Wesen, sondern sie sind durch und durch reinblütig. Diese wurden als Vampir geboren und haben erst aufgehört zu altern, als sie ausgewachsen waren. Von ihnen gibt es nur noch spärlich welche, vielleicht eine Hand voll. Sie sind viel stärker als „normale Vampire“, da sie keine Menschlichkeit in sich vereinen, die ihre Kräfte behindern könnte. Wie auch gebissene Vampire, sind sie im Volksmund unsterblich, aber darauf werde ich später noch einmal zurückgreifen, denn es gibt noch eine Klasse der Vampire, die wichtig zu klären ist: Halbvampire oder auch Hybriden genannt. Sie sind das Resultat einer Liebe zwischen einem Menschen und einem Vampir. Hybriden sind schwächer als Reinblüter und Gebissene, denn ihr menschliches Blut hat sich mit dem Gift eines Vampiren vermischt. Selbst der Biss eines Vampiren, könnte sie nicht vollständig machen, da ihr Körper nicht mehr des Vampirgiftes aufnehmen kann. Natürlich sind sie immer noch kräftiger als ein herkömmlicher Mensch, doch im Vergleich zu den anderen Klassen der Vampire sind sie schmächtig.

Diese Halbblüter/Hybriden, können einen Menschen auch keinesfalls in einen Vampir verwandeln, sondern ihn nur für einige Stunden betäuben. Auch sie sehnen sich nach Blut, haben allerdings keinen so ausgeprägten Drang danach wie ihre Ahnen. Dadurch, dass sie halb menschlich sind, können sie auch menschliche Nahrung wie Obst oder weiteres zu sich nehmen. Als Halbvampir erhalten sie nie das Geschenk der Unsterblichkeit, leben dafür aber um einiges länger als ein Mensch. Der älteste bekannte Fall - der dokumentiert wurde - wurde zum Vergleich knapp zweihundertsiebenunddreißig Jahre alt. Doch warum scheiden sie irgendwann dahin, schließlich sind sie doch halb Vampir, richtig ? Nun, das liegt daran, dass ihr Körper dennoch nie richtig aufhört zu altern, allerdings ist ihr Alterungsprozess nach dem Jugendalter sehr, sehr langsam. Indessen sehen viele herkömmlichen Vampire ihr Leben, welches nur verlängert aber nicht unsterblich gemacht wird, als Segen, da viele sehr alte Vampire ihre Unsterblichkeit als eine Last sehen, zu viel Zeit, zu viel Eintönigkeit. Ein weiterer Vorteil der Hybriden ist der, dass sie keine Schmerzen empfinden, wenn sie Blutdurst bekommen. Zwar haben sie immer noch den Drang nach Blut, allerdings leitet er sie nicht. Ein Halbblut kann allerdings niemals eine eigene besondere Fähigkeit erlernen. Typische vampirische Begabungen, bleiben allerdings nicht aus, was bedeutet, dass sie dennoch höher springen und rennen können, als zum Beispiel ein Mensch. Die Hürde liegt nur darin, dass sie keine so große Konzentration und Ausdauer besitzen. Nur selten gibt es Hybriden, da es nicht alle schaffen nach der Geburt am Leben zu bleiben, schließlich frisst sich die giftige DNA des Vampiren durch die Menschlichkeit und verschmilzt schließlich mit ihr. So hört das Herz eines neugeborenen Halbvampiren meist nach der Geburt zu schlagen auf, wobei es allerdings wahrscheinlicher ist, dass das Kind noch im Mutterleib verstirbt, denn ein Halbblut ist vor seinem dritten Lebensjahr sehr gefährdet, vielleicht doch ein zu schwaches Herz zu beherbergen. Hierbei redet man vom „Pro voluntatem vivere“, der Wille zu leben.

Wie bereit erwähnt, haben herkömmliche Vampire eine besondere Gabe. Natürlich hat jeder von ihnen auch die Befähigungen, die völlig typisch für ihre Mythen und Legenden sind. So können sie alle sehr schnell rennen, können mehr Kraft mit Leichtigkeit in ihren Muskeln aufnehmen und können sehr hoch springen. Schnell erschöpfen kann man sie nicht, außer sie nehmen kein Blut zu sich. Ebenso das schnelle Regenerieren von Verletzungen gehört zu ihren sehr bekannten Merkmalen. Auch können sie Arme und Beine – sollten diese irgendwie vom Körper getrennt geworden sein – diese mit dem Körper wieder vereinen. Dies ist zwar eine sehr schmerzhafte, aufwendige und entrüstende Prozedur für den Vampiren, allerdings nicht undenkbar. Blut riechen sie Meilen weit, vor allem, wenn sie durstig sind. Weitere Fähigkeiten sind das Hypnotisieren, die feineren Sinne und die viel bessere Konzentrationskraft, die sie aufbringen können. Sie beherrschen auch das lautlose Schleichen, egal wie schnell sie sich bewegen oder was für ein Untergrund unter ihnen lastet. Aufgrund ihrer Stärke, die sie anwenden können, sind sie auch um einiges leidenschaftlicher, impulsiver und temperamentvoller. Dementsprechend werde sie auch von vielen Mensch als sehr brutal und barbarisch betrachtet. Eine unfassbare Treue können sie entwickeln, die über hunderte von Jahren bis zum Tode anhalten kann.


 
Die besondere Gabe eines Vampiren macht ihn erst aus. Sie spiegelt sein wahres Inneres wider und kann trainiert und ausgefeilt werden. Diese Fähigkeit kann variieren. So kann sie im Bereich der Psyche oder in der Beeinflussung von Umgebung und Wetter liegen. Auch kann die Fähigkeit die sein, dass der Vampir die Kraft erhält, die Gestalt eines Tieres anzunehmen. Viel ist möglich und jeder von ihnen muss selbst lernen dieses "Ich" zu kontrollieren. Einigen gelingt es sofort, wobei andere einige Zeit brauchen, um sie zu beherrschen. Normale Vampire können jeweils nur eine einzige besondere Fähigkeit in sich vereinen, wobei ein Reinblut sogar zwei besitzen kann.

Reinblütige Vampire sind – wie bereits am Anfang des Artikels angesprochen – vollkommene Vampire und noch dazu sehr selten. Sie sind noch schwerer zu töten als die geläufigen Vampire. Dennoch existieren sie kaum noch, doch warum ist dies so ? Reinblüter wandeln schon sehr lange auf Erden und so fehlt ihnen im Laufe der Zeit irgendwann etwas. In Folge dessen, füllen sie sich mit einer erdrückenden Leere, da die irgendwann monoton werdende Lebensgestaltung sie verrückt und melancholisch machen kann. Gewiss trifft dies nicht auf alle zu, aber dennoch kann man sagen auf schier alle. Tatsächlich haben aber auch unsere gängigen Vampire damit zu kämpfen, wenn sie schon eine sehr lange Zeit auf Erden wandeln. Einige nehmen sich dann selbst das Leben oder werden verrückt. So werden einige bestialisch, nahezu manisch. Dies ist ein sehr häufiges Verhaltensmuster bei älteren Vampiren, denn diese versuchen ein wenig mehr Trubel in ihr trostloses Leben zu bringen. Meist leiden dann Menschen darunter, die sie foltern, benutzen oder auf die teuflischste Art und Weise abschlachten. Manchmal hetzen die aber auch andere Vampire auf andere, denn auch dies kann für Unterhaltung sorgen. Daraufhin brechen sie des Öfteren bei ihren Spielen die Gesetze der Vampire.

Wie allgemein angenommen, trinken Vampire ausschließlich Blut, allerdings ist dies nicht ganz korrekt, da die gewöhnlichen Vampire auch menschliche Nahrung zu sich nehmen können. Dies verneinen die meisten von ihnen zwar, allerdings können sie es. Vielen von ihnen sagt es aber nicht zu und sie beugen sich dem Willen Blut zu trinken. Währenddessen, können reinblütige Vampire einzig und allein Blut zu sich nehmen.

Vampire generell leben immer noch stets edel, ob nun in Schlössern oder ähnlichem. Dies gehört zu ihrem Charakter und noch dazu kleiden sie sich dementsprechend. Elegant und anmutig. Auf Pünktlichkeit achten nur die wenigstens, denn sie haben alle Zeit der Welt, es sei denn, sie haben Durst oder gar Hunger. Geschieht dies, kann sich selbst der anständigste Vampir nicht lange zurückhalten. Umso länger es her ist, dass der letzte Tropfen Blut ihre Lippen benetzte, desto schwächer und ungeduldiger sind sie.

Ähnliches Foto

Schon lange wird darüber gemunkelt, wie man sie nun vollständig vernichten könnte und endlich gibt es Klarheit darüber. Der Schlüssel dessen ist Platin. Doch halte ein ! Kein gewöhnliches Platin wird sie töten können ! Du musst dir eine Waffe schmieden. Schmiede sie, wenn die Glockenuhr des Dorfes zum zwölften Mal ertönt und der Himmel wolkenleer und sternenlos ist. Auch entfaltet das Platin nur seine volle Kraft, wenn du es bei einem Blutmond schmiedest. Andernfalls wird deine Waffe misslingen. Es können allerdings auch Rüstungen oder ähnliches hergestellt werden, welche Vampire vertreiben soll. Das nun hergestellte Metall ist mächtig genug einen Vampiren zu töten. Im Volksmunde wird es als Drachensilber bezeichnet. Allerdings lass dir gesagt sein, Vampire fühlen sich in seiner Gegenwart unwohl, weswegen es sich als ziemlich schwierig erweisen kann, dieses in die Nähe eines zu schmuggeln. Berührt das Drachensilber die Haut eines Vampiren, so verbrennt diese. Die dadurch verursachten Wunden heilen nicht sehr schnell. Trifft man sie mit einem Schwert oder einer anderen Waffe aus Drachensilber mitten ins Herz, so versterben sie. Andere Mythen, von einem Holzpfahl oder gar Weihwasser und ebenso das einfache Tageslicht sind vollkommener Unfug ! Doch kann auch Feuer ein wirksames Mittel gegen Vampire sein, doch nicht bei allen, da manche Gaben im Fache der Feuerskunst beherrschen oder auch schnell genug fliehen können.
Viele Gerüchte, die über Vampire verkündet werden, sind nicht unbedingt wahr, zu diesen gehört auch, dass sie Knoblauch meiden, so wie auch das Christentum. Dies sind nur unwahre Legenden, die nicht der Wahrheit entsprechen, allerdings glauben noch viele Menschen an diese Erzählungen. Dennoch wird auch gemunkelt, dass Vampire an einem herkömmlichen Schwert ebenfalls ihr Leben lassen können, wenn damit ihr Kopf vom restlichen Leibe getrennt wird, eine Köpfung also.

Wird man von einem Vampiren – egal ob reinblütig oder nicht – gebissen, so wird man selbst zu einem. Verweigert man sich aber sein neues Leben zu akzeptieren und nimmt kein Blut zu sich, sondern weiter nur menschliche Nahrung, so verschwindet nach einiger Zeit der Durst auf Blut fast vollständig und macht sich nur noch sehr selten bemerkbar, dann aber meistens sehr stark. Hält man dies jedoch aus und lebt weiter wie gehabt, so schwinden allmählich nach einigen Monaten die Fähigkeiten eines Vampiren, allerdings ist man nicht vollständig geheilt, denn Drachenfeuer kann einen immer noch verletzen. Nehmen gebissene Vampire niemals Blut zu sich, so sind sie auch nicht unsterblich und müssen nicht die Endlosigkeit erreichen.

Das erste Symptom einer Verwandlung nach dem Biss ist die plötzliche Ohnmacht des Opfers, da das Gift den Körper angreift und schwächt. Diese Ohnmacht tritt erst ein, wenn das Gift das Herz erreicht hat. Hat jemand ein sehr schwaches Herz, so nimmt dieses das Gift nicht an und der Mensch stirbt, schließlich ist das Vampirgift ein sehr starkes und ein sehr dominantes noch dazu. Ebenfalls können in vielen Fällen schlimme Schmerzen beim Biss verursacht werden, selbst, wenn der eigentlich Biss selbst nicht sehr schmerzhaft ist, wenn man es richtig angeht und der Vampir nicht unfassbare Gier nach Blut verspürt. Auch diese Schmerzen kommen durch das Gift, welches sich durch den menschlichen Körper frisst. Bei jedem kann die Ohnmacht unterschiedlich lange verweilen, denn dies kommt darauf an, wie gut das Immunsystem des Gebissenen ist. Nach der Ohnmacht wacht man leicht gelähmt auf, da das Gift vom Körper immer noch verarbeitet wird. Alles fühlt sich taub, schier tot an. Auch dies ist normal und gehört zur Verwandlung dazu. Nach dem Erwachen des Opfers verfärben sich meist die Augen desjenigen. Meist werden sie dann blutrot oder erhalten einfach eine intensivere Farbe. Diese Farbe hat jedoch nichts mit den Stärken eines Vampires zu tun, sondern stellt die Farbe Giftes da, welche bei einem Biss in den Körper gelangt. Die Farbe des Giftes ändert sich natürlich im Körper des Neugebissenen und wird nicht so übernommen, wie es von Täter übertragen wurde. Das giftige Vampirelixier ersetzt das Blut, wenn es das Herz vollständig in Besitz genommen hat, denn dann stellt das Herz sein eigenes Gift her. Vampire können allerdings selbst entscheiden, ob sie jemanden verwandelt oder einfach nur aussaugen. Viele Betroffene fühlen sich nach dem Biss ziemlich schwächlich, was einige Stunden oder Tage anhalten kann. Danach gewinnen sie wieder an Energie und sind für eine kurze Zeit stärker als andere Vampire. Ihre Kraft ist zwar dann schwächer als die der Reinblüter, allerdings kommt es nahe heran, schließlich muss sich der Körper erst mit seinem neuen Blut abfinden. So können "Frischlinge" (neu gebissene Vampire) ihren Durst, ihre Fähigkeiten, Verlangen und ihre Gefühle nicht kontrollieren und sollten deswegen so wenig wie möglich gestresst werden. Nach etwa einer Woche – bei manchen auch drei – klingt dieses Verhalten ab und sie lernen sich langsam zu zügeln, was ihren Durst und ihr Befinden angeht und sind dann genauso stark wie normale Vampire auch. Wenige Stunden nachdem das Gift in den Körper gelangte, bilden sich die typischen scharfen Fangzähne, die relativ schnell wachsen. Wie die Fangzähne kommen auch andere Merkmale schnell hinzu, denn ein Vampir entwickelt sich schnell weiter, auch wenn er nicht wirklich altert. Auch die Fähigkeiten wie Teleportieren oder ähnliches bilden sich schnell, jedoch unterschiedlich und individuell. Wie lange es allerdings dauert, bis sich die besondere Gabe eines Vampiren entwickelt hat, lässt sich nicht in eine bestimmte Zeit legen, denn sie müssen sich zum einen erst bilden und zum anderen dann auch erst entdeckt werden.



Es gibt jedoch auch noch eine andere Art der Verwandlung. Diese können allerdings nur die Reinblüter vollziehen. Trinkt ein Mensch auch nur einen Tropfen Blut eines Reinen, so wird dieser zu einer Art Vampir, die den normalen Vampiren sehr ähnlich ist. Sie werden Vampyre genannt. Die Verwandlung erleben sie in etwa genauso, wie bei Menschen die durch einen Biss verwandelt wurden, allerdings bleibt den Vampyren die Ohnmacht, allerdings nicht unfassbar starke Schmerzen erspart. Die Reinblüter machen sich so eigene Leibdiener, allerdings werden die Mensch dies meist sehr unfreiwillig. Doch was sind Vampyre eigentlich ? Wie Hybriden können sie versterben, sind aber genauso stark wie ein normaler Vampir. Ein weiterer Unterschied ist aber der, dass Vampyre keine eigene Fähigkeit entwickeln können, auch verändern sich ihre Augen nicht. Wird ein Mensch dazu gebracht das Blut eines Reinen zu trinken, so ist er an ewig an diesen gebunden, denn Vampyre trinken nicht das Blut von Menschen, nein, sie nähren sich von dem Blut ihres Herren, der sie zu dem gemacht hat, was sie sind, denn das Reinblüterblut soll so köstlich sein, dass ihm ein jeder verfällt, der es auch nur einmal kosten durfte. Ein Vampyr kann allerdings auch zu einen normalen Vampiren werden, wenn er das Blut eines Menschen trinkt. Dann wird er zum vollständigen Vampiren, allerdings ziehen das selten Vampyre in Betracht, da es nichts gibt, was annähernd an das Blut eines Reinen herankommt. Tun sie es doch, werden sie zwar zu normalen Vampiren, doch fühlen sich die meisten dennoch in irgendeiner Art und Weise verbunden mit ihrem früheren Herren.
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